Vor Ort:
Informations-, Beratungs- und Beschwerdestellen (IBB-Stellen)

In den Stadt- und Landkreisen werden psychisch erkrankte Menschen und deren Angehörige bei der Wahrnehmung ihrer Rechte und Interessen durch die unabhängigen Informations-, Beratungs- und Beschwerdestellen (IBB-Stellen) unterstützt. Diese helfen und vermitteln kostenfrei bei Beschwerden zwischen Betroffenen und psychiatrischen Einrichtungen. Darüber hinaus informieren sie über wohnortnahe Hilfs- und Unterstützungsangebote.

Die IBB-Stellen setzen sich mindestens aus einer Vertretung der Psychiatrie-Erfahrenen, der Angehörigen sowie einer Person mit professionellem Hintergrund im psychiatrischen Versorgungssystem zusammen. So können Erfahrungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln eingebracht und die Betroffenen auf diese Weise entsprechend ihren Bedürfnissen beraten werden. Der Austausch auf Augenhöhe mit den Patienten und Betroffenen trägt zudem entscheidend zu erfolgreichen Problemlösungen und gegenseitigem Verständnis bei.

Die ehrenamtlichen Tätigen können sich durch Qualifizierungsmaßnahmen weiterbilden, die durch das Sozialministerium organisiert werden.

Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg